top of page

Themen-Bereiche

Die Art und Weise wie wir uns ernähren beeinflusst unser körperliches und psychisches Wohlbefinden. Umgekehrt prägen emotionale und körperliche Befindlichkeit das Essverhalten. Dieses komplexe Zusammenspiel ist individuell, daher sind die Themen vielfältig. Die Ernährungspsychologie kombiniert Ernährungswissen mit psychologischen Aspekten des Essverhaltens und unterstützt dadurch eine erfolgreiche Umsetzung von Verhaltensänderungen im Alltag.

Ernährung - WAS essen wir?

Für jeden Menschen bedeutet die optimale Ernährung etwas anderes. Nicht jeder Mensch verträgt alles, was klassischerweise als gesund bewertet wird. Nicht jeder Mensch wird von derselben Mahlzeit satt. Nicht immer kommen die Nährstoffe einer Speise im Körper auch an. Manchmal führen Mahlzeiten zu Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen, Blähbauch, Druckgefühl), einer mangelhaften Sättigung oder Müdigkeit, weil diese Individualität unbeachtet bleibt und die Ernährung nicht typgerecht ist. 

Die Darmgesundheit ist wesentlich davon geprägt, welche Lebensmittel wir essen und steht in Zusammenhang mit der Gewichtsregulation. Ebenso spielt Heißhunger eine entscheidende Rolle beim Erreichen des Wohlfühlgewichts. Ungünstig zusammengesetzte Mahlzeiten, zu lange oder zu kurze Mahlzeitenabstände können Heißhunger begünstigen.

Zu wissen, wie eine angenehme, nachhaltige Sättigung erreicht wird, wie die Darmgesundheit gefördert und der Körper gut mit Energie versorgt wird und wie Verdauungsbeschwerden Linderung finden, trägt entscheidend zu einer gesteigerten Lebensqualität bei.

Eine gute Ernährung muss nicht kompliziert sein - einfache Prinzipien helfen bei der Zusammenstellung einer ausgewogenen Ernährung, die gut in den Alltag integrierbar ist und für ein angenehmes Bauchgefühl sorgt.

Essverhalten - WIE und WARUM essen wir?

Ebenso relevant wie die Bedeutung persönlicher Bedürfnisse bei der Ernährung, ist die Individualität beim Essverhalten. Das Verständnis dafür, welche Faktoren zur Entstehung und Aufrechterhaltung des unerwüschten Essverhaltens beitragen, ermöglicht den ersten Schritt Richtung Veränderung.

Ursachen für unkontrolliertes Essen sind komplex und vielfältig.

Zum einen kann eine ungünstige Ernährung der Auslöser sein, zum anderen kann der Ursprung psychologisch begründet sein. 

Im Vordergrund steht, die Funktion des aktuellen Essverhaltens zu verstehen und die dahinterliegenden Bedürfnisse zu erkennen. Welchen Zweck haben die momentanen Ernährungsgewohnheiten? Welches Bedürfnis steckt dahinter? Wie kann dieses Bedürfnis auf andere Art und Weise gestillt werden als mit Essen? Die Antworten auf diese Fragen sind wegweisend in Richtung verbessertes Essverhalten. Abgesehen von einer guten Ernährung ist es auf psychologischer Ebene unter anderem hilfreich, neue Wege im Umgang mit belastenden Emotionen zu finden, Möglichkeiten der Stressbewältigung zu erweitern oder Strategien der Impulskontrolle bei unkontrollierbarem Verlangen nach Essen zu entwickeln. Schritt für Schritt werden dadurch neue Handlungsoptionen eröffnet. So wird das Erleben der Verhaltenskontrolle gestärkt und das psychische Wohlbefinden gesteigert.

bottom of page